18.06.2018 Brüssel/Luxemburg. Die EU-Außenminister trafen gestern (Montag) in Luxemburg zu Gesprächen über die Spannungen in der Golfregion und weitere aktuelle außenpolitische Fragen zusammen. Vor dem Treffen verwies die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, auf die Reformfortschritte Nordmazedoniens und Albaniens: „Ich denke, wir müssen uns an die Führungsrolle, den Mut und die wichtigen Schritte erinnern, die im westlichen Balkan unternommen wurden.“
„Ich hoffe, dass sich die Mitgliedstaaten daran erinnern und diese Schritte anerkennen, insbesondere in den kommenden Tagen, wenn eine wichtige Entscheidung zur Eröffnung der Beitrittsverhandlungen sowohl für Albanien als auch für Nordmazedonien getroffen wird“, betonte Mogherini.
Eine wesentliche Voraussetzung für die Aufnahme von Beitrittsgesprächen war die Beilegung des Namensstreits mit Griechenland. Im vergangenen Jahr hatten sich Griechenland und damals noch Mazedonien im Prespa-Abkommen auf die Namensänderung in „Nordmazedonien“ geeinigt.
Weitere Themen auf der Agenda des Außenrats waren Erörterungen über die Lage in Venezuela, im Sudan und die vor drei Jahren gestartete Globale Strategie der EU zur Bewältigung geopolitischer Herausforderungen.
Mit dem jordanischen Außenminister Ayman Safadi diskutierten die Minister am Mittag über die Entwicklungen im Nahen Osten.
Die anschließende Pressekonferenz kann hier angesehen werden.
Links zum Thema:
Die Tagesordnung des Rats „Auswärtige Angelegenheiten“
Das Statement von Federica Mogherini vor dem Treffen
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.