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Digitaler Zugang zu öffentlichen Diensten: EU-Kommission holt Meinungen zur Online-Identifizierung ein © Europäische Union, 2019, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Jennifer Jacquemart

24.07.2020 Brüssel. Die EU-Kommission will Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen in der ganzen EU den Zugang zu öffentlichen Diensten erleichtern. Dazu wird sie die Vorschriften über elektronische Identifizierungs- und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt, die sogenannte eIDAS-Verordnung, überarbeiten und hat heute (Freitag) eine öffentliche Konsultation gestartet. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und alle Interessierten sind gebeten, bis zum 2. Oktober 2020 ihre Beiträge einzureichen.

Der EU-Kommissar für den Binnenmarkt, Thierry Breton, sagte hierzu: „Die Aktivitäten der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen haben während der Pandemie zugenommen. Die Überarbeitung dieser Vorschriften wird ihrem wachsenden Bedarf an einfachen, vertrauenswürdigen und sicheren Möglichkeiten zur Online-Identifizierung gerecht. Die Verbesserung dieser Regeln wird auch den Digitalen Binnenmarkt stärken, indem sie allen Akteuren eine wettbewerbsfähige, bequeme und vertrauenswürdige digitale Identität bieten.“

Die Revision zielt darauf ab, ihre Wirksamkeit der eIDAS-Verordnung zu verbessern, ihre Vorteile auf den privaten Sektor auszudehnen und vertrauenswürdige digitale Identitäten für alle Europäer zu fördern.

Die Evaluierung wird die technologischen und politischen Entwicklungen berücksichtigen, wie zum Beispiel die zunehmende Abhängigkeit von Online-Geschäften. Die öffentliche Konsultation läuft bis 2. Oktober 2020. Parallel dazu werden gezielte Konsultationen mit ausgewählten Interessengruppen durchgeführt.

Links zum Thema:

Identité numérique et confiance : La Commission lance une consultation publique sur le règlement eIDAS
Nachricht der EU-Kommission vom 24.07.2020.

Konsultation

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.