EU mobilisiert Hilfslieferungen für Geflüchtete auf Lesbos © Europäische Union, 2020, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Dati Bendo

14.09.2020 Brüssel. Nach dem Großbrand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos unterstützt die EU die Menschen vor Ort mit Hilfslieferungen. Griechenland hatte im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens um Unterstützung gebeten, woraufhin Dänemark, Österreich, Finnland, Schweden und Deutschland Hunderte von Zelten, Decken, Winterausrüstungen und Schlafsäcken angeboten haben.

Der Kommissar für Krisenmanagement Janez Lenarčič sagte: „Die EU wird alles in ihrer Macht Stehende tun, um Griechenland und den betroffenen Menschen zu helfen. Ich danke allen Ländern, die Hilfe entsenden und die Solidarität der EU in die Tat umsetzen“.

Das rund um die Uhr erreichbare Notfall-Koordinationszentrum der Europäischen Union steht in regelmäßigem Kontakt mit den griechischen Behörden, um die Situation genau zu überwachen und die Bereitstellung der EU-Hilfe zu erleichtern.

Bereits im April haben Polen, Österreich, Tschechien, Dänemark, die Niederlande und Frankreich Wohneinheiten, Schlafsäcke, Matratzen, Decken, Laken, Toilettenartikel, vier medizinische Container und eine Krankenstation als Unterstützung nach Griechenland gesandt.

Links zum Thema:

EU channels further aid for refugees on Lesbos
Nachricht der EU-Kommission vom 14.09.2020.

Das EU-Katastrophenschutzverfahren

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.