Juncker: „9. November 1989 bleibt europäische Sternstunde – und zugleich unser Auftrag“ © Europäische Union, 2018, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Etienne Ansotte

08.11.2019 Brüssel. Vor dem 30jährigen Jubiläum des Mauerfalls hat Jean-Claude Juncker die Menschen gewürdigt, die im Herbst 1989 auf die Straße gingen. „Sie riskierten die eigene Freiheit, um die Freiheit aller zu erlangen. Ihr Mut stürzte Mauern, ihr Zusammenhalt inspirierte Europa und die Welt, und ihre friedliche Revolution schrieb Geschichte. Sie heilten diesen zuvor vom Krieg gespaltenen Kontinent und versöhnten seine Geschichte mit seiner Geografie“, erklärte der EU-Kommissionspräsident. „Menschen haben Geschichte gemacht anstatt Geschichte zu erdulden.“

Präsident Juncker erklärte weiter: „Eine ganze Generation junger Europäerinnen und Europäer kennt daher heute nichts anderes mehr als ein Leben in Frieden und Freiheit – ein Europa, in dem wir über Grenzen hinweg reisen, leben und lieben können.

Ich persönlich werde ebenfalls den 9. November für immer in Erinnerung behalten. Nach einem schweren Autounfall und drei Wochen im Koma erwachte ich am 9. November 1989 und sah die Bilder vom Mauerfall im Fernsehen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, ein Meilenstein der Weltpolitik und der Anfang eines neuen Lebensabschnittes – für unseren europäischen Kontinent und für mich persönlich.

Der 9. November 1989 bleibt eine europäische Sternstunde. Er ist zugleich unser Auftrag, heute genauso entschlossen wie die Menschen damals für eine freie und demokratische Gesellschaft in Europa einzustehen.“

Links zum Thema:

Erklärung von Präsident Jean-Claude Juncker

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.