Kommissar Sinkevičius begrüßt Einigung über neuen Fischereifonds © Europäische Union, 2019, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Lukasz Kobus

04.12.2020 Brüssel. EU-Kommission, Rat und Parlament haben eine vorläufige politische Einigung über einen neuen EU-Fonds zur Unterstützung von Fischerei, Meereswirtschaft und Aquakultur zwischen 2021-2027 erzielt. Der zuständige EU-Kommissar Virginijus Sinkevičius begrüßte die Einigung heute (Freitag) in Brüssel: „Wir haben dafür gesorgt, dass keine Subventionen auf EU-Ebene schädliche Auswirkungen riskieren, die zu Überfischung und Überkapazität führen könnten. Das war der Kommission wichtig. Dieses Abkommen sendet auch ein starkes Signal für die laufenden Verhandlungen über Fischereisubventionen auf WTO-Ebene.“ Die vorläufige Einigung umfasst die Unterstützung von Investitionen in die Fischereiflotte, um ihre Nachhaltigkeit und Sicherheit zu fördern.

Die drei Institutionen haben sich auch auf ein Krisenmanagementsystem geeinigt, das Soforthilfen für die Fischerei und Aquakultur im Falle einer erheblichen Marktstörung ermöglichen soll.

Nach der formellen Billigung durch alle Institutionen und der endgültigen Verabschiedung des nächsten langfristigen EU-Haushalts für 2021-2027 können die EU-Staaten ihre nationalen Pläne fertigstellen, so dass die Gelder die Empfänger so bald wie möglich erreichen können.

Links zum Thema:

Commissioner Sinkevičius welcomes the provisional political agreement on the European Maritime, Fisheries and Aquaculture Fund (EMFAF)
Nachricht der EU-Kommisison vom 04.12.2020.

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.