Borrell drängt zusammen mit internationaler Gemeinschaft für sichere Ausreisemöglichkeiten aus Afghanistan © Europäische Union, 2020, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Xavier Lejeune

16.08.2021 Brüssel. Gemeinsam mit 70 Ländern, darunter auch Deutschland, drängt Josep Borrell, der Hohe Vertreter der EU für die Außen- und Sicherheitspolitik, auf Ausreisemöglichkeiten für die Menschen in Afghanistan. „Afghanen und internationale Bürger, die das Land verlassen wollen, müssen dies tun dürfen; Straßen, Flughäfen und Grenzübergänge müssen offenbleiben“, heißt es in einem am Montag (16. August) veröffentlichten gemeinsamen Statement zur sich verschlimmernden Sicherheitslage vor Ort. „Diejenigen, die in Afghanistan Macht- und Autoritätspositionen innehaben, tragen die Verantwortung – und sind rechenschaftspflichtig – für den Schutz von Menschenleben und Eigentum sowie für die sofortige Wiederherstellung von Sicherheit und der zivilen Ordnung.“

Die Menschen in Afghanistan hätten ein Recht auf ein Leben in Sicherheit und Würde. „Wir in der internationalen Gemeinschaft sind bereit, sie dabei zu unterstützen“, heißt es in der Erklärung weiter.

„Angesichts der sich verschlechternden Sicherheitslage unterstützen wir die sichere und geordnete Ausreise von Ausländern und Afghanen, die das Land verlassen wollen, und arbeiten daran, diese zu gewährleisten. Wir rufen alle Parteien auf, diese zu respektieren und zu erleichtern“, so die Erklärung weiter.

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Erklärung im englischen Original

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.