Coronavirus: EU mobilisiert weitere Hilfe für Italien, Kroatien und den westlichen Balkan © Europäische Union, 2020, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Aurore Martignoni

21.04.2020 Brüssel. Seit einige Länder die EU um Unterstützung bei der Bekämpfung des Coronavirus ersucht hatten, koordiniert und kofinanziert die EU im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens die Lieferung von Hilfsgütern innerhalb der EU und in den Partnerländern im westlichen Balkan. So schickt die Slowakei zum Beispiel Masken und Desinfektionsmittel nach Italien, während Österreich Handschuhe und Desinfektionsmittel nach Kroatien und in den westlichen Balkan liefert.

Janez Lenarčič, der für Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar, sagte: „Wie wir wissen, kennt dieses Virus keine Grenzen. Nur gemeinsam können wir es stoppen. Ich danke der Slowakei und Österreich für diese Gesten europäischer Solidarität. Unser Krisenreaktionszentrum ist weiterhin rund um die Uhr im Einsatz, um die Mitgliedstaaten zu unterstützen.“

Österreich liefert außerdem Handschuhe, Desinfektionsmittel und andere Hilfsgüter nach Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Montenegro und Moldawien. Dies ist Teil der Gesamtunterstützung der EU für den westlichen Balkan, die auch finanzielle Unterstützung umfasst. Serbien erhält Decken, Matratzen und Zelte für die Versorgung von Migranten.

Italien hat inzwischen eine Reihe von Hilfsangeboten über das EU-Katastrophenschutzverfahren erhalten, unter anderem Ärzte- und Pflege-Teams, die vor Ort das Gesundheitspersonal unterstützen und Lieferungen von Schutzausrüstung. Einen Überblick über von der EU koordinierte Hilfe finden Sie hier.

Links zum Thema:

Die Unterstützung für den westlichen Balkan

Überblick über Europäische Solidarität

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland