EU bemüht sich um Deeskalation in Äthiopien © Europäische Union, 2018, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Mauro Bottaro

10.11.2020 Brüssel. Angesichts des Konflikts in Äthiopien führt der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, zahlreiche Gespräche, um Friedensbemühungen und politischen Dialog in der Region zu unterstützen. Das gab Borrell gestern (Montag) in einem Statement bekannt. Die EU sei sehr besorgt über die Risiken für die Integrität des Landes und die Stabilität der gesamten Region, wie Borrell in einem Telefonat mit dem Premierminister Äthiopiens, Abiy Ahmed, deutlich gemacht hat.

Weiter hat Borrell in Gesprächen mit Premierminister Ahmed die Unterstützung der EU für alle Maßnahmen angeboten, die zur Deeskalation der Spannungen, zur Rückkehr zum Dialog und zur Sicherung der Rechtsstaatlichkeit in ganz Äthiopien beitragen.

In Gesprächen mit dem sudanesischen Premierminister Abdalla Hamdok in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Zwischenstaatlichen Entwicklungsbehörde (IGAD) und mit dem Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union, Moussa Faki Mahamat, hat Borrell zudem die Unterstützung der EU für jede Initiative der IGAD und der Afrikanischen Union zur Bewältigung der Situation erneuert. Weitere Konsultationen mit anderen Partnern in der weiteren Region haben stattgefunden und werden fortgesetzt.

„Die Stabilität in der Region bleibt für die Europäische Union eine Priorität“, sagte Borrell.

Links zum Thema:

Das Statement im Wortlaut

Die EU und Äthiopien

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.