07.06.2023 Brüssel. Die Zerstörung des Nowa-Kachowka-Staudamms in der Ukraine hat verheerende Folgen für Menschen und Umwelt in der Region. Die Evakuierungen laufen, die Ukraine hat mittlerweile internationale EU-Hilfe in Form von Ausrüstung und Maschinen für Hilfsmaßnahmen angefordert. Als Sofortreaktion kanalisiert die EU bereits Hilfe über ihr Katastrophenschutzverfahren, erste Angebote kamen aus Deutschland, Österreich und Litauen.
Deutschland hat 5.000 Wasserfilter und 56 Generatoren zur Verfügung gestellt, Österreich 20 Wasserbehälter und 10 Schlammwasserpumpen, die nun auf dem Weg in die Ukraine sind. Darüber hinaus steuern Litauen und Deutschland auch Schutzausrüstung wie Zelte, Betten und Decken bei.
Koordinierung mit Rettungsdiensten und humanitären Partnern
Das Zentrum für Zentrum für die Koordinierung von Notfallmaßnahmen (ERCC) (als Herzstück des EU-Katastrophenschutzverfahrens) steht in direktem Kontakt mit den ukrainischen Rettungsdiensten, um den genauen Bedarf vor Ort zu überwachen. Das ERCC ist bereit, die weitere Hilfe für die Ukraine auf der Grundlage des sich abzeichnenden Bedarfs zu koordinieren. Parallel dazu stimmt sich das humanitäre Büro der EU in der Ukraine mit seinen humanitären Partnern ab, um rasch auf die Bedürfnisse der von den Überschwemmungen betroffenen Menschen zu reagieren. Dazu gehört unter anderem die Bereitstellung von Nahrungsmittelhilfe und Trinkwasser.
Weitere Informationen
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland