03.04.2020 Brüssel. Die Europäische Kommission hat heute zwei öffentliche Konsultationen zu digitalen Finanzdienstleistungen und Zahlungsdiensten gestartet. In der aktuellen Coronavirus-Pandemie sind Verbraucher und Unternehmen zunehmend auf digitale Finanzdienstleistungen angewiesen, wie zum Beispiel bargeldlose – auch kontaktlose – Zahlungen. Die aktuelle Lage verdeutlicht somit die Bedeutung von Innovationen bei digitalen Finanzdiensten.
Im Rahmen der Konsultation über digitale Finanzdienstleistungen werden Meinungen zu den möglichen Maßnahmen eingeholt, die erforderlich sind, um innovative digitale Finanzdienstleistungen in der EU weiter zu ermöglichen, wobei mögliche Wettbewerbsfragen mit Big Tech-Unternehmen berücksichtigt werden. Die Konsultation wird in die neue digitale Finanzstrategie der Kommission einfließen, die im Laufe dieses Jahres vorgestellt werden soll.
Bei der zweiten Konsultation geht es um Feedback für die bevorstehende Strategie für den Zahlungsverkehr in der EU, die ebenfalls im Laufe dieses Jahres verabschiedet werden soll. Ziel ist die Schaffung eines innovativen, integrierten und wettbewerbsfähigen Massenzahlungssektors für die europäischen Verbraucher, der auch global genutzt werden kann. Die EU braucht eine strategische Vision, um sicherzustellen, dass Verbraucher und Unternehmen die Vorteile schneller, sicherer und bequemer paneuropäischer Zahlungsdienste in vollem Umfang nutzen können.
Beide Konsultationen bleiben 12 Wochen lang offen.
Links zum Thema:
Die Konsultation zum Thema digitale Finanzen finden Sie hier.
Die Konsultation zum Thema Zahlungsdienste gibt es hier.
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.