28.02.2018 Brüssel. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat sich entsetzt über die Ermordung des Enthüllungsjournalisten Ján Kuciak in der Slowakei geäußert. „Ich verurteile diese feige Tat“, erklärte Juncker am Dienstag (27. Februar) in Brüssel. „Die Tötung oder Einschüchterung von Journalisten haben keinen Platz in Europa, keinen Platz in einer Demokratie“, so Juncker weiter.
Auch der Erste EU-Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans zeigte sich schockiert über die Ermordung eines Journalisten in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union (EU).“Keine Demokratie kann ohne die freie Presse überleben, weshalb Journalisten Respekt und Schutz verdienen. Unsere Gedanken gehen an die Lieben von Ján Kuciak und seiner Freundin Martina Kušnírová. Der Gerechtigkeit muss Genüge getan werden“, erklärte Timmermans.
Links zum Thema:
Gefährliche Recherchen im Filz von Politik und Geschäftemacherei
Nach dem Mord an einem Aufdeckungsjournalisten steht nicht nur die Slowakei unter Schock. Ganz Europa zeigt sich besorgt. Bisher gab es nur wenige vergleichbare Fälle. Nachricht vom 28. Februar 2018 zum Thema.
Investigativer Springer-Journalist Jan Kuciak in Slowakei getötet
In der Slowakei sind ein Enthüllungsjournalist des Axel-Springer-Verlags und seine Lebensgefährtin getötet worden, berichtet das Magazin EURACTIV am 27. Februar 2018.