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Kommission zu Coronavirus-Pandemie: Exit-Strategie, Unterstützung der Wirtschaft und Notfallmaßnahmen in den EU-Staaten © Europäische Gemeinschaften, 1996, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst

08.04.2020 Brüssel. Bei ihrer wöchentlichen Sitzung hat die Europäische Kommission heute (Mittwoch) in zwei Orientierungsdebatten über Strategien zum Ausstieg aus der Krise und über die wirtschaftliche Reaktion der EU auf die Coronavirus-Pandemie diskutiert. Zudem sprachen die Kommissarinnen und Kommissare über die von vielen EU-Staaten erlassenen Notmaßnahmen im Rahmen der Krise. Sie werde weiter genau prüfen, ob diese angemessen und zeitlich begrenzt sind und europäischem und internationalem Recht entsprechen, erklärte Kommissionssprecher Eric Mamer nach der Sitzung.

Da die EU-Staaten sich in unterschiedlichen Stadien der Coronavirus-Pandemie befinden, stünde der Zeitpunkt noch zur Diskussion, an dem die Kommission Empfehlungen zum Ausstieg aus der Krise und zur Lockerung ergriffener Maßnahmen an die EU-Staaten aussprechen werde, so Mamer weiter. Entscheidend sei aus Sicht der Kommission, dass entsprechende Entscheidungen koordiniert getroffen würden.

Die Kommission unterstrich in ihrer Sitzung erneut, dass der nächste Mehrjährige Finanzrahmen eine entscheidende Rolle bei der wirtschaftlichen Erholung nach der Krise spielen könne und solle. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte zuvor bereits erklärt, dass es einen Marshall-Plan für Europa inklusive massiver Investitionen brauchen werde, um die wirtschaftlichen Folgen der Krise abzufedern.

Am morgigen Donnerstag werden die Finanzminister der Eurogruppe ihre Diskussionen über die wirtschaftliche Reaktion auf die Krise fortführen.

Links zum Thema:

Website zum Reaktion der EU auf die Coronavirus-Pandemie

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.