Kommissionspräsidentin von der Leyen besucht Rumänien und die Slowakei © Europäische Gemeinschaften, 1996, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst

03.03.2022 Bukarest. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen besucht am Donnerstag (3. März) Rumänien und die Slowakei, um über Unterstützung bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine zu sprechen. Mehr als eine Million Menschen sind nach UN-Angaben inzwischen vor dem Krieg in der Ukraine geflohen. Viele von ihnen verlassen das Land in Richtung der Europäischen Union. „Die ganze Europäische Union steht den Menschen, die vor diesem Krieg fliehen, bei“, versicherte von der Leyen am Morgen bei einem gemeinsamen Presse-Statement mit dem rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis in Bukarest. Eine gemeinsame Presse-Konferenz nach Gesprächen mit der slowakischen Präsidentin Zuzana Čaputová und Ministerpräsident Eduard Heger in Bratislava wird ab 14.15 Uhr auf EbS übertragen.

„Diese dunkle Stunde wird ein wenig heller durch unser Zusammenstehen und unsere Solidarität mit der Ukraine und den Opfern dieses grauenhaften Krieges“, so von der Leyen in Bukarest weiter. „Heute müssen hunderttausende Menschen vor Putins Bomben fliehen. Rumänien hat fast 150.000 von ihnen aufgenommen und ihnen Essen und eine Unterkunft geboten. Die Rumänen haben ein so bewegendes Vorbild für die Welt abgegeben.“

Nach dem Treffen in Rumänien reist die Präsidentin am Nachmittag weiter in die Slowakei, wo Gespräche mit Präsidentin Zuzana Čaputová und Ministerpräsident Eduard Heger geplant sind.

Als Reaktion auf die russische Invasion in die Ukraine hat die Kommission ein weitreichendes Paket von Maßnahmen auf den Weg gebracht. Dazu gehört neben umfangreichen Sanktionen auch die schnelle und effektive Hilfe für Menschen, die vor dem Krieg fliehen. Dafür hat die Kommission unter anderem vorgeschlagen, die Richtlinie über vorübergehenden Schutz in Kraft zu setzen.

Links zum Thema:

Präsidentin von der Leyens Statement in Rumänien im Wortlaut

Presse-Statement von Präsidentin von der Leyen und Präsident Klaus Iohannis als Video

Daily News vom 3. März

 

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.