03.09.2020 Brüssel. 2019 wurden weitere wichtige Schritte unternommen, um den EU-Haushalt vor Betrug zu schützen: Die Mitgliedstaaten haben eine EU-Richtlinie über die strafrechtliche Verfolgung von Betrugsfällen im Zusammenhang mit EU-Geldern umgesetzt, die EU hat Regeln für den Schutz von Hinweisgebern und eine neue Betrugsbekämpfungsstrategie angenommen und es wurde eine Europäische Generalstaatsanwältin ernannt. Das zeigt der 31. Jahresbericht über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Union, den die Europäische Kommission Donnerstag (03. September) vorgelegt hat.
Die Maßnahmen bilden eine solide Grundlage, um den europäischen und nationalen Behörden die Betrugsbekämpfung zu erleichtern, zumal die EU große Summen zur Bewältigung der Corona-Krise und ihrer Folgen einsetzen wird. Konkret wurden im Vorjahr 939 Unregelmäßigkeiten gemeldet. Ihr finanzieller Wert ist nur etwa halb so groß wie jener der Betrugsfälle von 2018, was den allgemeinen Abwärtstrend der letzten fünf Jahren bestätigt.
Links zum Thema:
Pressemitteilung in den Daily News
Pressemitteilung des EU-Amts für Betrugsbekämpfung OLAF
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.