11.08.2023 Brüssel. Die Jugend-Resonanzgruppe (Youth-Sounding Board), die die Europäische Kommission zur Teilhabe junger Menschen am auswärtigen Handeln der EU berät, ist neu besetzt. Nach dem Ende des Mandats der ersten Gruppe im Juli stehen die 25 neuen Mitglieder fest. Ihre Namen wurden zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August bekannt gegeben. Das Gremium wird 2023 bis 2025 die Generaldirektion für internationale Partnerschaften und die Kommissarin für internationale Partnerschaften Jutta Urpilainen beraten.
Jutta Urpilainen wies darauf hin, dass in vielen Partnerländern mehr als die Hälfte der Bevölkerung junge Menschen sind. Sie sollten ein Mitspracherecht bei den Entscheidungen haben, die ihre Zukunft bestimmen: „Diese vielfältige Gruppe von 25 talentierten jungen Menschen wird das außenpolitische Handeln der EU partizipativer, effektiver und jugendgerechter gestalten. Wir haben eine phänomenale Resonanz auf den Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen erhalten, und ich danke allen Bewerbern.“
Mehr als 4.500 Bewerbungen aus 150 Ländern
Die Mitglieder wurden im Rahmen eines offenen Aufrufs ausgewählt. Mehr als 4.500 Bewerbungen aus 150 Ländern gingen ein. In den nächsten zwei Jahren wird sich das Gremium aus 14 Frauen und 11 Männern im Alter von 19-29 Jahren zusammensetzen. Zehn Mitglieder kommen aus Afrika, sechs aus Asien, ein Mitglied aus dem Pazifikraum, fünf aus Lateinamerika und der Karibik und drei aus der Europäischen Union.
Die neuen Mitglieder sind:
Ahmednoor Bashir Haji aus Kenia
Alicia Ramdal aus Trinidad und Tobago
Amani Al-mehsen aus Finnland
Andrea Remes aus Mexiko
Ani Tuisausau von den Fidschi-Inseln
Anna Gabriela Ferreira Noval aus Venezuela
Anojitha Sivaskaran aus Sri Lanka
Damien Baraka aus Malawi
Deborah Mukundwa aus Ruanda
Dexter Arvin Yang von den Philippinen
Emmanuel Todd Gweamee aus Liberia
Geth Semani Akhenra Maiga aus Côte D’Ivoire
John Jessy Nabundesi aus Uganda
Kiwar Maigua aus Ecuador
Lorna Akoacha Enow aus Kamerun
Luis Gustavo Heredia Vasquez aus Peru
Mariama Faty aus Senegal
Nora Piay Fernandez aus Spanien
Pak-Yen Loke aus Malaysia
Pratik Kunwar aus Nepal
Raphael Denis Harriohay aus Tansania
Shakhzoda Mirakova aus Usbekistan
Sofia Scarlat aus Rumänien
Stephanie Chiaky Otuteye aus Ghana
Wajid Zahid aus Pakistan
Junge Menschen in das auswärtige Handeln der EU einbeziehen
Im Rahmen des Mandats von Kommissarin Urpilainen legt die EU mehr Gewicht auf die proaktive Zusammenarbeit mit jungen Menschen, um die nachhaltige Entwicklung weltweit zu fördern. Mit dem im Oktober 2022 angenommenen Jugendaktionsplan für das auswärtige Handeln der EU wird diese Vision der Partnerschaft mit jungen Menschen als wesentlichen Akteuren des Wandels für demokratischere, gerechtere, inklusivere und friedlichere Gesellschaften in eine konkrete Form gegossen. Die EU-Jugend-Resonanzgruppe 2021–2023 war an der gemeinsamen Ausarbeitung des Jugendaktionsplans beteiligt, die Jugend-Resonanzgruppe 2023–2025 wird zu seiner Umsetzung beitragen.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung: EU kündigt Jugend-Resonanz Gremium für internationale Partnerschaften 2023-2025 an
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland