EU-Kommission legt Analyse der Rohstoffversorgung in der EU vor © Europäische Union, 2014, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Etienne Ansotte

17.11.2021 Brüssel. Eine detaillierte Analyse der europäischen Rohstoffversorgung hat die EU-Kommission am Mittwoch (17. November) veröffentlicht. Der so genannte dritte Rohstoffanzeiger analysiert die Versorgungsketten, die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Handelsströme und konzentriert sich auf vier Hauptrohstoffgruppen: Werkstoffe, Metalle, Holz und Industriemineralien. „Rohstoffe sind nicht mehr nur eine einfache Ware, sondern ein entscheidender Wegbereiter für den grünen und digitalen Wandel. Ihre sichere und nachhaltige Versorgung ist entscheidend für die Erhaltung der globalen Wettbewerbsfähigkeit der strategisch wichtigsten Sektoren der EU“, so Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič. „Wir müssen daher unsere Anstrengungen zum Aufbau einer widerstandsfähigeren Rohstoff-Wertschöpfungskette beschleunigen, indem wir nicht nur in die Gewinnung von Primärrohstoffen, sondern auch in heimische Raffinerieanlagen, Recycling und Forschung und Entwicklung investieren, die alle für eine sichere Versorgung mit Sekundärrohstoffen entscheidend sind.“

Der Anzeiger ist eine Initiative der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) zu Rohstoffen. Die Ergebnisse dieses Anzeigers liefern Erkenntnisse, die in die Umsetzung des Aktionsplans für kritische Rohstoffe 2020 einfließen werden. Er wird die Arbeit der Europäischen Rohstoffallianz unterstützen, die kürzlich ihre Empfehlungen für eine widerstandsfähige und nachhaltige EU-Wertschöpfungskette für Seltene Erden-Dauermagnete veröffentlicht hat.

Links zum Thema:

Daily News vom 17. November 2021

Dritter Rohstoffanzeiger

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.